E. Hans Bertelsen
Dann hat der Satan was er wollte
Wenn die Wesen Gedanken lesen
an den Schwellen gleicher wellen
wo die Menschen sich erzählen
hinter ihrer Hände Höhlen
entsteht die Brut in Märchenglut
aufzulodern und es koddern
böse zungen
auf die Pauke hauend sehr
über ihre Nachbarn her.
Unveredelt eingefädelt
böse klingend, redeschwingend
läßt man dann kein gutes Haar
an der ganzen Nachbarschar
wo noch gestern Brüder, Schwestern
guten Willen´s des Erfüllen´s
grüßten über Zäune hin
als noch helle Freude schien
Spekulierend im Verlieren
wortschwallend, böses lallend
in den Wolken dräuen grau
über andré überschlau
und beschmutzen
den Verdutzend´ Ahnungslosen ihre Glossen
über Nachbars Köpfe hin
grüßt er im Vorüberzieh´n
Refrain:
Wenn des Teufels böser Geist
in den Herzen Wunden reißt
wo noch gestern wunderbar
wolkenlos, die Sonne klar
dem Miteinander Freude zollte
hat der Satan, was erwollte.
08.03.1998 © Hans Eberhard Bertelsen | http://www.bertelsen.de
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (E. Hans Bertelsen).
Der Beitrag wurde von E. Hans Bertelsen auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.09.2014.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).