Elke Lüder
Windgespräche Winterfeldtplatz-Charme
Die Sonne trug heut Morgen Schleier
und selbst die Stadt hat sich ein wenig eingehüllt,
sie wollt sich wohl nicht zeigen.
Der Nebel hing in allen Zweigen.
Am Bahndamm dieses kleine Haus
es ruft in Feuerrot „schaut her“,
bevor der Herbstwind ganz geschwind beginnt
mich für den Winter zu entkleiden.
Vom Bus aus seh ich den Ballon,
sieht aus, als hält der Nebel ihn da oben.
Ein schönes Bild, es prägt sich ein
noch immer fehlt der Sonnenschein.
Den letzten Kilometer laufe ich und
graue Nebel lichten sich.
Die Sonne legt den Schleier ab
und zieht sich Sommerkleider an.
Für heiße Schokolade wird’s zu warm
drum wird nun umgeplant.
Ergeben uns dem Marktplatz-Charme
genießen Freiluft im Café
und schauen einfach all den Leuten zu
wie sie hier bummeln gehen.
Ein buntes Treiben zwischen Ständen.
Beim Blumenhändler Ausverkauf
so nehm´ ich Blumen mit nach Haus.
Es ging so vieles heute schief,
er sieht es mir wohl an,
er schenkt mir einen Arm voll Herbst
(ob er wohl weiß dass der bald schmerzt?)
Wir gehen dann zum nächsten Stand,
ein Jaspis hat´s mir angetan,
er schmeichelt in der Hand.
Dann trag´ ich meine Schätze heim.
Ein Windgespräch, ganz wie ich´s mag
auch wenn wir nicht im Schokolädchen war´n.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Elke Lüder).
Der Beitrag wurde von Elke Lüder auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2014.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).