Klaus Heinzl

Die Eiche und der Specht ...

Die Eiche und der kleine Specht,
die waren strittig... dies zu Recht.
Es ging um seine Eigenschaft
die hier der Eiche Leiden schafft.
 
Der Specht, der sehr behämmert tat,
um dessen Gnade sie ihn bat,
selbst wenn ein Loch im harten Stamm
nicht wirklich Grund für das Tam-Tam,
 
so waren auch die kleinen Wunden,
letztendlich mit viel Schmerz verbunden.
Da sich der Tag zum Ende neigte
und auch der Specht kaum Einsicht zeigte,
 
erklärte Eiche (statt zu Fluchen):
„Versuch dich doch mal bei den Buchen!
Das Holz ist auch nicht gar so hart,
ich finde, es ist eher zart...
 
Und außerdem, du bist noch klein,
kann bald dein Schnabel unnütz sein.
Ist erst die Spitze bös verbogen,
dann bist du um dein Glück betrogen !“
 
Da stutzte unser Widersacher...
Er, jener Kleine-Löcher-Macher.
Die Logik von dem Eichenstamm,
die sog er auf... fast wie ein Schwamm.
 
Und flog davon... auf Nimmerwieder...
(Ich seh noch heute sein Gefieder).
Die Eiche wurd seither verschont,
vom Specht (der nun wo anders wohnt).
 
Nur noch der Mensch sucht heut die Eiche,
vor allem Künstler (und auch Reiche).
Weil hier das Holz besonders glatt
und selten blöde Löcher hat.
 
Fazit:
Nun sind die Buchen
... wild am Fluchen !

 
 
© kh. 15.10.2014

 

Richtigstellung vom Werk:

In Wirklichkeit dacht sich der Specht:
"Du kannst mich mal... ich tu´s erst recht !"
Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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