Wally Schmidt
Wo passt da ein Gott noch rein
Früher war's die Pest und Cholera,
heute ist es Aids und Ebola.
Der „liebe“Gott, der schaut nur zu,
und lässt die Menschen schön in Ruh'.
Er sitzt im Himmel, weit von hier,
und lässt geschlossen seine Tür'.
Sonst steckt er sich ja auch noch an,
schliesslich braucht man doch den „Mann.“
So viele jeden Tag betonen,
Gott würd' in ihrem Herzen wohnen,
dass er sie liebt, ist ihnen gut,
oh, was krieg' ich dann die Wut!
Wie kann man nur so etwas denken,
Gott würd' den Menschen Liebe schenken?
Wer hat sich das nur ausgedacht?
Ich weiss, dass mancher sicher lacht,
weil ich an so was nicht mehr glaube,
und ihnen ihr Vertrauen raube.
Wenn ich all das Elend sehe,
ich dann leider nicht verstehe,
wie da noch ein Gott passt rein,
und tut nichts zum Glücklichsein?
Es wird behauptet er sei mächtig,
und was geschieht, ist nebensächlich?
Die schwarze Frau im Wüstenwind,
steht ratlos da mit ihrem Kind.
Sie hat die Krankheit nicht gemacht,
sie lieber singt und lieber lacht,
doch sie kann daran gar nichts machen,
nur täglich weinen, nicht mehr lachen.
Vorheriger TitelNächster TitelSchade, so viele haben das Gedicht gelesen und sich
nicht dazu geäussert. Na ja, ist halt ein heikles
Thema, doch man kann auch dazu was sagen.
Habe Verständnis für andere Meihnungen!
WallyWally Schmidt, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wally Schmidt).
Der Beitrag wurde von Wally Schmidt auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.10.2014.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).