Hans Eberhard Bertelsen
Wenn der Herbst die Sonne neigt
Wenn der Herbst die Sonne neigt
und die Blätter bunt bemalt
wütend gar der Sturm sich zeigt
und über uns die Kräfte ballt
um zu zeigen, was er kann
und seine Zeit gekommen ist
Ich bin der Herbstwind, daß ihr´s wißt
Jetzt halt ich euch rüttelnd in Bann
Melancholie und Seelenleid
begleitet jeden nah und weit
Dunk´le Wolken dräuen auf
Und der Wind schleicht um dein Haus
Das fahle Herbstlicht stellt sich ein
Gemütlich trinkst du ein Glas Wein
genießerisch beim Abendschmaus
Denn früh schon kommt die Dunkelheit
Drum laß im Herbst Gedanken blühen
schür den Ofen, laß ihn glühen
Dann hebt es wirklich dein Gemüt
wenn es knister, wenn es sprüht
und dein Herz wird wohlig warm
neben dir, du nimmst in´n Arm
das Allerliebst, dein Lebensglück
sollt´st öfter dich um es bemühen!
Weimarschmieden Rhön 03.03.1998 © Hans Eberhard Bertelsen | http://www.bertelsen.de/dichtung.html
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.10.2014.
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