Waltraud Schlimm

Michel wach auf!

 Der Deutsche Michel blank und arm,
verkauft von Politik und Staat.
Wird ausgenommen überall,
von Banken und dem Kapital.
 
Er zahlt um Alles zu erhalten,
so er füttert Politik und Banken.
Für den Michel bleiben Krümel,
dies Alles ist von großem Übel.
 
So ergeht’ s dem Michel schlecht,
gern gebeugt wird Unser Recht.
Man schenkt uns neue Steuern,
so wird unser Leben teuer.
 
Der Fiskus holt sich unser Geld,
ein Mensch bei uns nichts zählt..
Die Konzerne holen sich den Rest,
machen gern das groß’ Geschäft’.
 
Unser Volk, es schläft zufrieden,
träumt von dem sozialen Frieden.
Lässt im Schlafe sich nicht stören
gern alte Zeiten Er beschwöret.
 
© Waltraud Schlimm, den 2.9.2014
 

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Zwei sensible Frauen, die sensible Gedichte schreiben. Beide schürfen tief. Da bleibt nichts an der Oberfläche. Beide schöpfen aus ihrem emotionalen Reichtum und ihrem souveränen Umgang mit Sprache. Dabei entfalten sie eine immer wieder überraschende Bandbreite: Manches spiegelt die Ästhetik traditioneller formaler Regeln, manches erscheint fast pointilistisch und lässt viel Raum für die eigenen Gedanken und Empfindungen des Lesers. Ein ausgefeiltes Sonett findet sich neben hingetupften sprachlichen Steinchen, die, wenn sie erst in Bewegung geraten, eine ganze Lawine von Assoziationen und Gefühlen auslösen könenn. Bildschön die Kettengedichte nach japanischem Vorbild! Wer hier zunächst über Begriffe wie Oberstollen und Unterstollen stolpert, der hat anhand dieser feinsinnigen Texte mit einem Mal die Chance, eine Tür zu öffnen und - vielleicht auch mit Hilfe von Google oder Wikipedia - die filigrane Welt der Tankas und Rengas zu entdecken. Dass Stefanie Junker und Monika Wilhelm sich auch in Bildern ausdrücken können, erschließt an vielen Stellen eine zusätzliche Dimension [...]

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