Martina Kolberg
Karrieretraum
Ich träumte einst im holden Mai,
als Manager sei ich dabei.
Ein Firmenimperium wollte ich erbauen,
bestehend aus lauter Powerfrauen.
Die sollten um mich herum flitzen,
und mein Imperium beschützen.
Sie sollten rackern wie die Bienen,
und mich dabei auch noch bedienen.
Ich wurde begehrt, ich war beliebt,
und dabei auch ganz selbstverliebt
Doch wie das so mit Träumen ist,
man wird herausgerissen, so ein Mist
Diesmal war es Kollege Reiher
der mich anbrüllte Mensch Meier
Verträum hier nicht den ganzen Tag
während ich mich mit der Arbeit plag
Die Chefin ist schon rot vor Wut
sieht aus wie ein Kamin voller Glut
Wenn Du Dich nicht gleich erhebst
und zu ihr herüberschwebst
Dann kriegst Du, dass ist doch klar,
die Kündigung, wie wunderbar
Ich eilte schnell zu ihrem Turm
ihr Blick strafte mich als armer Wurm
Die Standpauke die ich jetzt bekam
mir wirklich fast die Luft wegnahm
So musste ich, wie oft im Leben
ganz ganz klein beigeben
Und die Moral von der Geschicht
verträume Deine Arbeitstage nicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2014.
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