Jürgen Berndt-Lüders
Malzeit
Der Chef im Nadelstreifen tritt
am Nachmittag in sein Büro.
Er bringt stets schlechte Laune mit.
Das kennt die brave Eva so.
Er braucht das Schriftstück, dieses Script,
das bei ihm als sehr wichtig gilt,
und was er nur der Eva gibt.
Doch Eva malt ein schönes Bild.
„Sind Sie von Sinnen?“ schreit der Chef.
Vergeblich sucht er das Papier.
„Dass ich Sie jetzt beim Malen treff...
Den letzten Tag sind Sie heut hier.“
„Sie sagten Malzeit, Chef, der mir
stest nur den Mindestlohn bezahlt,
drum habe ich bis kurz vor vier
ein wunderschönes Bild gemalt.“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2014.
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