Robert Nyffenegger

Christentum


Die Griechen waren schlaue Leut und hatten viele Götter
Die Römer haben`s nachgemacht, sie waren keine Spötter.
Bis einer kam, aus Nazareth, natürlich war er Jude
Er hat die Götter ausradiert, setzt Einen in die Bude.
 
Er stieg dann auf ins Himmelreich, der Ort ist nicht bekannt.
Er traf dort seinen Vater an, mit ihm zwar nicht verwandt.
Gesellt sich noch ein Geist dazu, nicht einer aus der Flasche.
Die Menschen hatten es geschafft, aufs Haupt streut man sich Asche.
 
Doch Filous gab es immer schon, sie wurden Gott- Vertreter
Sie predigten ihr Gotteswort und wurden Interpreter
Dies diente ihrem Macherhalt und zum Gebrauch von Frauen
Der Zweifler, der den Mund auftat, war einer nicht der Schlauen.
 
Das Denken wurde abgewürgt, der Klerus hat das Sagen.
Man baut die schönsten Kirchen bloss  alleine um zu Klagen.
In Gottes Namen führt man Krieg, und sagt dem Mission.
Tausend sechshundert Jahre herrscht reine Stagnation
 
Das Elend hielt so lange an, bis die Vernunft obsiegte.
Der Glaube blieb zu Hause jetzt, da Freiheit  jeder kriegte.
Vernunft, die ist noch dünn gesät, das Menschlein braucht `ne Stange,
Woran es sich fest klammern kann, an sonst wird ihm gleich bange.
 
 

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