Paul Rudolf Uhl
Wintersonnwend
(21. Dezember)
Des Sauweda und d Dunklheit,
regn mache Leit ja tierisch auf !
Zwar konn ma eingli goarnix doa
dagegn - des is da Jahreslauf…
So is im Winta hojt moj so,
dass sechzehn Stundn Nocht is – mei,
zun ändan is des ned. - Wos sojs –
in Gottsnam – füg i mi hojt drei !
Doch Sehnsucht noch’n Liacht, de bleibt
und noch da Wärm, noch lange Dog,
wo ma auf d Nocht – wanns ned grod regnt -
no lang im Goartn sitzn mog.
Des Liacht am End vom Tunnel kimmt
erst lang noch Neijoahr auf uns zua
und bis zur Liachtmess* (ganze Stund)
san s etla Wocha - lang no gnua !
Und bis soweit is, mechad i
am liabstn noch Südafrika
(do is jatzt Somma, Sakradie!),
doch hob i s Gejd dafier ned. - Naa!
A wengal saua bin i scho….
Ja, und mei Weib labert mi voj,
dass ma guad oziahgn si - ja, und
woarme Gedanga macha soj… (;-((
* 02. Februar, keltisches Fest der Brigid, Hüterin des Feuers
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.12.2014.
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