Bernd Herrde
Der ästhetische "Poet"
Wenn des Tages Gold verschwimmt im Weiher,
bronzierte Kiesel leuchten auf den Wegen,
schimmert feiner Schleier,
weht das Filigrane ihm entgegen
in des Abends stiller Sprache,
dem gedämpften Malerlicht.
Gedanken voller Anmut sich entfalten
und in des weißen Marmors edlem Schlicht
sieht er ewige Gestalten
zu welchen er dann sehnend spricht:
"Nehmt mich auf in eure Welten,
wo das Grelle ohne Gelten,
wo das Tönen ohne Dröhnen,
möchte sterben doch im Schönen,
wo der Tod zum eignen Hohn
nur noch Galerist
weil er über ausgewog`ner Maße Thron
keine löschend Macht besitzt."
Bernd Herrde, 20.12.2014
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.12.2014.
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