Robert Nyffenegger
Waldweihnacht
Es pfeift der Nordwind in den Gassen.
Die Dämmerung hat keine Zeit.
Mütze, Halstuch, Schuhe passen,
Man ist der Stubenwärme leid.
Der Schnee knirscht unter dicken Sohlen,
Die Atmung greifbar in der Nacht.
Laterne mit, wie es empfohlen,
Getränke, Essen hausgemacht.
Ein Kreis von Freunden, bunt gemischt,
Im tiefen Tann, da trifft man sich.
Der Baum lebendig, wie voll Gischt,
Erstrahlt im schönsten Kerzenlicht.
Gespräche und auch ein paar Lieder
Vertiefen Freundschaft, machen Sinn.
Keiner spricht vom Glauben wieder,
Wär nur dumm, brächt nicht Gewinn.
In einer solchen Winternacht,
Ganz unter freiem Sternenzelt,
In der Natur mit ihrer Pracht,
Da lass uns sein, es braucht kein Geld.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2014.
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