Irene Beddies
Die Botschaft
Die Botschaft
Eine Botschaft ward gebracht.
Durch Dunkelheit leuchtete fern,
zu enden Finsternis und Nacht,
unverrückbar ein Stern.
Wer ihn sah, musste sich erheben,
erfüllt von banger Fröhlichkeit,
musste sich auf den Weg begeben,
zu schauen die Neuigkeit.
Sie ließen alles stehen und liegen
und eilten, bis sie matt
um den Stab kaum konnten die Finger biegen.
Der Stern stand über Davids Stadt.
In einem Stall aus Stroh und Lehm
neben Ochs und Esel in einer Krippe
fanden sie das Kind in Bethlehem, -
in Windeln gewickelt, - und seine Sippe.
Sie beugten das Knie wie vor einem König
und wurden im Herzen reich.
Das Kind lächelte nur ein wenig,
da leuchtete alles sogleich.
Der strahlende Stern aber verging,
sein Licht durchflutete nun den Stall,
brachte Frieden allen, hoch und gering,
die gekommen waren von überall.
Eine Botschaft ward gebracht.
Engel fingen an zu singen:
zu enden Sünde und Nacht,
würde das Kind einst zum Opfer sich bringen.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2014.
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