Silvia Pree
Das Raunzen
Zieht der Winter ein ins Land.
Jammern viele, unverwandt!
Ach wie kalt! Ich friere so!
Kalt zieht’s ihm auch am Popo.
Wär wohl besser, wenn der Mann.
Sich halt passend anzieh’n kann.
Schlechtes Wetter gibt es nicht!
Gut gekleidet, das ist Pflicht…!
Doch so sind die Leute halt.
Ob’s zu heiß oder zu kalt…
Immer gibt’s was aufzuregen.
Als ob’s nichts And‘res gäb im Leben…
Regnet es am Wochenende,
nimmt das Sudern gar kein Ende…
Und so mancher weint sogar…
Leute, es ist nicht mehr wahr!
Habt ihr keine andern Sorgen,
als wie’s wird das Wetter morgen?
Die Wahrheit: Kummer habt ihr nicht,
wenn man’s betracht‘ bei rechtem Licht.
Das Wetter ist, so wie es ist.
Weil man das erkennen müsst.
Sonne freut auch nur den einen.
Der andere möchte bei Hitze greinen.
Der andere über Regen flucht.
Doch manchen da das Angeln ruft.
Schnee und Eis nicht jeder liebt.
Bei Wintersportlern sehr beliebt.
Ihr seht, man kommt da nicht mehr raus.
Richtig, macht man’s Beste draus.
Und ganz ehrlich, jeder hat
Andere Sorgen Tag für Tag.
Das Wetter, das ein jeder liebt,
das wird nie zurecht gefügt.
Zu verschieden ist da jeder,
Was denn wär sein Lieblingswetter…
In diesem Sinne schimpft doch nicht,
wenn das Wetter nicht entspricht.
Genießt doch, was ihr haben könnt.
Die Raunzerei ist mir verpönt…
Vivienne
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2014.
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