Ralf Glüsing

Verlorene

Rastlos eilend durch das Leben

Sie suchen stetig nach dem Kick

Ruhe ist ihnen nicht gegeben

Sind nie zufrieden – Ihr Geschick

 

Am Wegesrand, die Wunder des Lebens

Geschenke der Erde, erkennen sie nicht

Den Himmel, die Sterne?

Dafür sind sie blind, bemerken sie nicht

 

Die Worte der Freunde, gehört und vergessen

Ein Lächeln von Fremden, erwärmt sie nicht

Wahrnehmung der Stille, niemals besessen

Den Pulsschlag der Erde vernehmen sie nicht

 

Materielles nur kurz verzaubert den Sinn

Konsumgüter nur sind Partner, sind Leute

Stetig was anderes, stets neuer Beginn

Der Moment der Entrückung ist ihre Beute

 

Zweifel, ertränkt Schnaps, nebst anderen Drogen

Betörung, Berauschung, nur Neues das zählt

Schaut her, mir geht’s gut – es ist meist gelogen

Angst vor Unzulänglichkeit ständig sie quält

 

Du rüttelst, doch Du kannst sie nicht wecken

Gefangene sind es, im Handeln, im Sinn

Helfende Hände, selbst wenn sie sich recken

Verschmähen sie – Verlorene, so ziehn sie dahin

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Heiteres und Ernstes aus dem Leben - Gedichtband 4 von Margit Kvarda



Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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