Hans Witteborg

Erstens usw.


Es ist der Weisheit letzter Schritt.
Ich nehme Euch zu diesem mit.
Denn im Erkennen, daß ich doof,
erwächst in mir der Philosoph

Erstens habe ich erkannt,
ich rede gegen eine Wand.

Zweitens ist mein Umfeld schlauer,
nun stört ´s mich nicht mehr auf die Dauer.

Drittens ist ´s die Dusseligkeit,
die von Erwartung mich befreit.

Denn viertens verbleibt das Gefühl,
man hält von mir auch so nicht viel,

was fünftens, anders ausgedrückt,
mein Umfeld freut und es entzückt,

denn niemals bin ich dann Rivale
im sechsten oder sextem Falle.

siebtens kann ich auch verkünden
bin ich so frei von süßen Sünden.

Achtens bleib ich ungeschoren,
da als Esel ich geboren.

Neuntens reift mir der Beschluß,
daß ich hier wohl aufhören muß,

denn die Zehn sollt´ ich vermeiden,
kann mich jetzt ja schon nicht leiden*

*dieses wäre höchst fatal,
sagte Jesus doch einmal:
Liebe deinen Nächsten so wie dich!“
ein weiterer Punkt wär` fürcchterlich!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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