Ralf Glüsing

Sana Alima

Als Fremder kam ich in die Stadt

Sana Alima, sie stellt mir Essen hin

Frag ob's noch Platz zum Schlafen hat

Sana Alima, bringt mich zur Herberg hin

 

Vom Markt zurück, ich tret vor's Haus

Sana Alima, in ihrer Küche steht

Sie winkt mir zu, beugt sich hinaus

Sana Alima, sie fragt wie es mir geht

 

Ich hab noch keinen Hunger - doch

Sana Alima, sie bittet mich hinein

Duft ferner Länder, den ich roch

Sana Alima, sie war mit mir allein

 

Ein Lied für mich, sie konnte singen

Sana Alima, sie sang es nur für mich

Schön war sie, doch ich musste ringen

Sana Alima: „Heut Nacht besuch ich Dich!“

 

„Schöne Köchin, lass es sein!“

Sana Alima, sie wollte es nicht hören

„Ohne Dich, ich bleib allein!“

Sana Alima: „Ich werde Dich betören!“

 

Kaum lieg ich dann im Bett bei mir

Sana Alima, sie klopft an meine Tür

„Ach Schönheit Du, verzeihe mir!“

Sana Alima: „Wo ist die Nacht sonst für?“

 

„Ich bin ein Wanderer, halt mich nicht!“

Sana Alima, traurig blickt sie hinaus

„Dich mitzunehm' vermag ich nicht!“

Sana Alima, geht in die Nacht hinaus

 

Ich gehe fort, schau kurz zurück

Sana Alima, ihr Lied sehr traurig klang

Komm ich nie wieder, Dir viel Glück

Sana Alima, ich hörte sie noch lang

 

 

 

 

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