Angelika Förster

das verpatzte Weihnachtsmenue

Bei uns daheim, hübsch anzuschaun -
ein schön geschmückter Weihnachtsbaum
mit Äpfeln, kleinen Weihnachtsmännchen,
goldenen Schleifen, bunten Bändchen,
Rauschgoldengeln, Figuren aus Holz -
sind des Vaters ganzer Stolz.

Bunte Kugeln, silberne Sterne -
so seh'n wir unseren Christbaum gerne.
Mit Lametta und Fondant -
Kunstschnee und noch anderen Tand.
Und rings herum an Tannenspitzen
sieht man bunte Lichtlein blitzen.

Nur hat der Vater ganz vergessen
den Ständer richtig zu vermessen.
Ich dachte erst an einen schlimmen Traum,
denn langsam kippt er - unser Baum.
Auf einmal sieht der Weihnachtsschmaus
nach Sodom und Gomorrah aus:
die Christbaumspitze steckt im Braten,
schade, denn der war so gut geraten.
Die Klöße stecken auf den Spitzen,
im Pudding drin die Sternchen blitzen.

Und die Äpfel, die kleinen und die großen,
schwimmen in den diversen Soßen.
Und im Gemüse, bunt und fein,
tummeln sich die Engelein.

Das alles war am Baum zur Zier -
der Rauschgoldengel schwimmt im Bier.
In den Zweigen hängt das Sauerkraut -
die Mutter ist davon nicht sehr erbaut.
Der Vater, der ist sehr geknickt
"mein Gott, was bin ich ungeschickt".

Der Baum ist hin und nichts zu essen -
diese Weihnacht werd' ich nicht vergessen. 
 

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