Dieter Fetzer
Roman-Tick
er liebt Romane immer noch,
sie nähr'n den stetig wachsend’n Geist,
der insgeheim sich einen feixt,
denn dieses ist ein Teufelskreis,
der Leser ganz bestimmt nicht weiß,
das führt zu weit'rem, wildem Lesen,
es ist wie Laubfegen mit dem Besen
im Herbststurm, der das ganze Laub verweht
und weiter seine schnellen Runden dreht.
Des Geist’s Entwicklung schreitet fort,
für ihn ist's wie ein Resort
und zugleich wird’s zu seinem Heim,
bald wird er schmieden einen Reim,
auch um sein Wissen zu entladen,
doch ist es nicht zu seinem Schaden,
auch wenn er geht mal damit baden.
Er verschlingt Worte ganz genüsslich
und denkt sich dabei: ich küss Dich.
Die Liebe schreitet weiter fort
und führt ihn so an viele Ort’
mit Leidenschaft, oft auch mit Mord,
manchmal ihn auch verführt mit Sport.
Die Prosa ist ein Sahnehäubchen,
ein Stelldichein mit einem Täubchen,
becirct den Geist, erweitert ihn,
führt so zu vielen Fantasien.
Ein Ende ist noch nicht in Sicht,
sein Geist ist noch ein kleiner Wicht.
TheFeather
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2015.
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