Heidi Schmitt-Lermann
DIE WINTERBRAUT
Im Winter gibt es Situationen,
wo das Wetter doch sehr wendisch ist.
Wo Sichtungen sich wirklich lohnen
und du ungläubiger Zeuge bist.
Vom Schnee beflockt die Landschaft schon.
Doch ein Sonnenstrahl durchbricht den Wald.
Zugleich von fern schon Wolken droh’n
und schneien wird es dann ganz bald.
Versunken siehst du all dem zu.
Denn Schönheit glitzert dir entgegen.
Von oben rasen die Wolken im Nu.
Das Wetter wird jetzt dann verwegen.
Der Wind, schon saust er durch die Bäume
und kleine Schleier lösen sich.
Die Schneebraut lugt durch Zwischenräume
Und wirbelt näher zu auf mich.
Tief steht die Sonne, nah dem Abschied.
Rechts kommt die nahe Winterbraut.
Doch diesen Eindruck nehm‘ ich mit
und hab zu bleiben mich getraut.
Schon wirbeln durch die letzten Strahlen
die Flocken traumhaft, glitzernd, schön
durch dunkle Bäume, den ganz kahlen.
diese Träume kannst im Wald du seh’n.
© Heidi Schmitt-Lermann
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.02.2015.
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