Elke Lüder

Windgespräche 2015 I Danke Frau S.

Die Weide

 

Noch trägt sie ihr Winterkleid,

ihr Pony ist noch kurz.

Doch leise säuselt´s zwischen Zweigen

der Frühling ist schon nah.

Drüben steht das Rad ganz still.

Zeitzeuge

wie es einmal war.

Das triste Kleid der Bäume am Ufer dort,

schenkt Weitblick,

der sich sonst im Laub verfängt.

Frühlingsduft

und in den Zweigen balgen sich die Spatzen.

Die Meise singt ihr Lied,

erinnert mich an Kindertage.

Ich schließ die Augen,

lausche

Kantinenlärm und Bauarbeiten,

die Stille schluckt Geräusche fort.

Was bleibt ist Kinderlachen,

Vogelzwitschern

und leises Wellenschlagen.

Noch sind die Wipfel alle unbegrünt

und zwischen dunklen Stämmen vieler Erlen

da schimmern hell die Birken noch hervor.

Die Sonne tanzt auf kleinen Wellen

und lädt zum träumen ein.

Mein Auge sucht nach „meiner“ Ella,

sie wartet noch wie´s scheint,

in ihrem „ich-überwinter-Hier-Quartier“

da fällt mein Blick auf Henriette

muss schmunzeln, ist ein Stück die Oma hier.

 

Heut tanken Menschen Sonne,

Bänke und Plätze voll besetzt.

Straßencafés – man sieht nur fröhliche Gesichter

für heut hat Frühling mal den Winter abgelöst.

 

Der Wind streift mir durchs Haar,

erinnert an das erste Mal … wie es hier damals für mich war

heute sitze ich alleine hier,

meine Gedanken … sie sind ganz bei IHR ..

voll Dankbarkeit

hat sie mir doch den Ort gezeigt

wo Windgespräche möglich sind

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.02.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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