03.03.2015
Kategorie "Besinnliches" (Gedichte)
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Hans Witteborg

Notwendiger Neuanfang

Irgendwann muß jedes Luftschloß
sich der Renovierung unterziehen.
Die Wolke Sieben wird zurückgegeben
sie war ganz nebenbei nur ausgeliehen!

Der freie Blick läßt die Ruine
nun erkennen,
und niemand mag die Trümmer
„Schloß“ noch nennen.

Die Illusionen sind der Wirklichkeit
gewichen.
Es muß was Neues her, die Renovierung
ist gestrichen!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Buch von Hans Witteborg:

Vom Ufer aus von Hans Witteborg

Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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Leserkommentare (5)

Lieber Hans,
dein Gedicht regt den Geist in verschiedene Richtungen an.
Wie kann aus Ruinen etwas Neues entstehen?
Erst einmal muss die Ruine weg....
Doch sie ist stabil und mag nicht weichen.

Grüße von Chris

cwoln03.03.2015

Super!

Eine "Renovierung" reicht
manchmal nicht,
- da ginge das Streichen
gegen den Strich...

Liebe Grüße von Renate

Renate Tank03.03.2015

Lieber Hans.

Wer keine Träume besitzt,
hat bereits alles verloren.

Gruß Arachova

Arachova03.03.2015

Lieber Hans, raffiniert, wie Du die Luftschlösser demontiert hast. Es muss
was Neues her.Auf stabilem Grund und
mit festen Mauern.Dieses Gedicht hat das gewisse ETWAS.

LG Hans-Jürgen

ketti03.03.2015

Lieber Hans,

wie Phoenix aus der Asche wäre dann aber auch schon wieder eine Illunsion. Ich fürchte, es gibt keinen Neuanfang ohne Hoffnung und Illusionen, sonst würde man ihn nicht wagen, wie auch immer, wo auch immer, wofür auch immer. Gute Gedanken,

liebe Grüße,

Heidi

Alidanasch03.03.2015

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