Manfred H. Freude
APRILWETTER AM DOM
Trübe ist der schwache Tag
am alten Dom auf neu geputzt
Die Brunnen sind so kalt
und auch die Bäume kahl, noch immer
Ein eisiger Wind treibt zwischen
Sonnenschein und Hagelregen
und fegt mit surren
durch die Blumenstände
Vor den Cafes die Tische bleiben leer
Für die Tauben die dort warten fällt nichts ab
und mancher Schirm gibt heut sein letztes
macht am Ende doch noch schlapp
In den kleinen Gassen ringsherum
da spielt der Wind mit alten Blättern
und fegt die Leute dort zusammen
die ihre Hände fest vergraben in den Taschen
Und hat am Himmel endlich
die Sonne sich durchgesetzt
und schneidet in die kalte Welt
mit etwas Wärme beißend Licht
Am Platz wo´s windgeschützt und etwas Sonne
da sammelt sich dann Mensch und Tier
die Sonnenstrahlen zu genießen
auch wenn sie so ganz kurz nur hier
Aachen, 2004-04-06
Natur, Jahreszeiten, Das Leben, Aktuelles, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.04.2004.
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