Horst Werner Bracker
. . . der Frühling wird kommen
Die Sinne lauschen in die Stille.
Reglos, dass letzte Blatt am Baum.
Zum Greisen gealtert, die Natur,
Barhäuptig, - jeder Baum jeder Strauch.
Über mir, wie Sphären Musik,
Wildgans rufe im Nebelmeer.
Kühle, Feuchte, Modergeruch.
Ein kalter Schauder - ahnungsvoll
Greift nach mir mit kalter Hand.
Das Heute muss vergehen,
Es opfert sich dem Neuen.
Das wartend im Boden ruht, -
Um aufzustehen zur Frühlingszeit.
(Erlangen 66)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2015.
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