Thoben Jess
Psychische Hemmnis
Hi Leser von E-Stories,
Ich hab heut allen Mut zusammen genommen und ein Gedicht geschrieben über ein Thema, welches von Männern gern verleugnet wird.
Dabei handelt es sich um Erektionsstöungen, bei mir psychischer Art.
Die Überwindung, darüber zu schreiben hat ziemlich viel Alkohol gekostet, deswegen Tschuldigung wegen irgendwelcher Rechtsschreibfehler oder grammatikalischer Katastrophen.
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Ich liege im Bett und betrachte den Sternenhimmel
Eine Schönheit für sich
Und doch verblassend gegenüber der Frau in meinem Arm
Mit welcher ich hab verbracht die Nacht
Und doch bin ich nicht glücklich
Wie so oft davor wurde ich heimgesucht von Schatten
Kommend aus der Vergangenheit
Wissend, dass sie immer bei mir sind
Versuch ich sie jedes Mal aufs neue zu bannen
Dabei bin ich derjenige der gebannt wird
Denn diese Schatten sind mein eigen Werk
Ausgeheckt von meinem Ich und meinem Gewissen
Sie sind dazu da
Mich in meinem Handeln zu lähmen
Mir Fragen zu stellen
Immer die gleichen
~Wieso?~
~Wie wird es weitergehen?~
Hungrig lauernd warten sie
Darauf, dass ich einer Frau näher komme
Damit sie beginnen können
Ihr lähmendes Geflecht aus Zweifeln in mein Gehirn zu spinnen
So lieg ich da
mit dem wunderschönsten Geschöpf
Dass meine Augen je erspähten
Sehnend nach Vereinung
Stirbt meine Lust unter der Last meiner Gedanken
Wieder versagt
Genau wie es die Schatten wollten
Stärke daraus ziehend
Damit sie ihr diabolisches Spielchen weitertreiben können
Für immer
Und immer
Und immer?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2004.
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