Hans Witteborg

Frühlingsgerede


Wir reden vom Frühling
dem Erneuerer, dem bunten
schwärmen vom Neuanfang
vom Erwachen
Reden kann man viel
ist es nicht jener Frühling
der die Kinder traumatisiert
zu Waisen verkümmern läßt
der statt bunter Blumen
tödliche Feuerkaskaden
verstreut?
Feindschaft statt Freundschaft
das bringt der Frühling
der in kloakigem Trinkwasser
sich bespiegeln läßt
Welt so arm, daß selbst
der Frühling unterernährt
sich in Fetzen gekleidet
dahin schleppt
Was kann denn der Frühling dazu?
Er wird mißbraucht
mit seinem eigenen Namen
Frühlingsgerede!

Dank an alle, die meine Gedichte gelsen und Kommentiert haben.
Ich muß mich für eine Woche verabschieden..rein technische Schwierigkeiten.
sollte ich mich irgendwann wieder melden, so bleibt mir gewogen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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