Gabi Sicklinger

Das verzweifelte Kälbchen



 
 
Das verzweifelte Kälbchen
 
Es war einmal ein Schlächter
In einer Tierfabrik
Die Tiere ohne Wächter
Erfuhren niemals Glück
 
Es trieften Schlächters Hände
Vom Blut tagaus tagein
Als plötzlich eine Wende
Trat in sein Leben ein
 
Er musst in Kälbchens Augen
Verzweiflungstränen sehn
Die Fassung tat's ihm rauben
Sein Herz blieb beinah stehn
 
Es schien ihn anzuflehen
Ach bitte töt mich nicht
Kannst du denn nicht verstehen
Du folgst der falschen Pflicht
 
Und von diesem Momente
Warf dieser alles hin
Das Morden nahm ein Ende
Nun wenigstens für ihn
 
Er konnt auch nicht in Nöten
Verzehren Fleisch fortab
Nie wieder wollt er töten
Was Gott belebet hat
 

(nach einer wahren Begebenheit)


© Mandalena (2015)


 

Foto: SicklingerGabi Sicklinger, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.03.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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