Elmar Rieder
Schwäbisches Ostergedicht!
A Henn hat amol Oier glegt
Und wär beinah dra verreckt
Na hats zum Himmelvater bet
Des ganze Jahr gehd sowas ned
Da hat der liebe Gott ihr gsagd
Du legsch dia Oier jeden Dag
Des war zu österlichen Zeiten
Und Henna fingen an zu streiken
Der Herrgott dengd se, au ned schlecht
wart´ nur Henn`, dir mach i´s recht.
Er ruafd sei erschde Garnitur.
Doch leider waren´s Hasen nur.
Mei, hod er denkt – des kommt mi deier
die Logistik mit de Eier
Recht hod er ghäd, d´r liabe Gott
Denn der Hase sprach ganz flott:
Bevor mir durch die Lande hoppeln
Muasch unsern Lohn erschd mol verdoppeln.
Gwoind hat dr liabe Gott und gflennt
Und zahlt grad für a Wochenend.
Dia Henna ham zwoi Däg bloß frei
Am Oschdermontag isch vorbei.
Mehr Urlaub hams ned gwollt, die Henna,
weil´s Angst ham, dass de Hasen besser kenna.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.04.2015.
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