Dieter Fetzer
Karfreitag
Die Kara heut ist angesagt,
sein Tod wird heut' von uns beklagt,
er um Vergebung unsrer Sünden warb,
darum für uns er dann sein Leben gab.
Erwarten bald sein frohes Aufersteh'n,
die Zuwendung auch noch im Tode seh'n,
die nicht bezwungen durch Gewalt und Tod,
das Nicht-Fasten ist heut ein groß Verbot.
Ist erster Teil des Triduum sacrum,
von uns verfasst als Einheitsfeier, drum
das höchste Fest der Christen wir heut feiern,
die nächsten beiden Tage wir rundum leiern.
Dem Fleisch heut’ freiwillig entsagen,
der Fisch wird sich auf Teller wagen,
Eucharistie wir heut entsagen,
ganz schmucklos Kirch ist nun getragen.
Die Kreuze, Altär', ew'ges Licht verhüllt,
und nicht ein einz'ge Glocke heute schrillt
die Kerzen nur am Allerheil'gsten brennen
an einem Ort, von dem wir’s wieder trennen.
Liturgisch' Farbe ist jetzt rot,
vergossen wurd’ sein Blut, kam Tod.
Wir danken Dir o Herr dafür,
wir gehen nun den Weg mit Dir.
TheFeather
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SchnapszahlDieter Fetzer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2015.
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