Paul Rudolf Uhl
Realtivität
I konn wos, des is kaum zun glaubm:
I foahr ja oft a ganze Zeit
mim Foahrradl – tret, wos i ko…
Da Tacho zoagt ma o, wia weit
i gfoahrn bin. - Schnaufa muaß i scho…
I wundat mi, wia Zeit vageht.
Mim Radl kimmt ma schnej varo,
doch d Gegnd ändat si goar ned !
Aa um’kehrt funktioniert des fei:
I sitz am Radl, foahr goar ned
und trotzdem – Mensch, wia konn des sei –
sehg i den Hannibal, der steht
am Schlachtfejd – und i mittndrin!
A Zeitsprung? – Naa, es geht bloß so,
wenn i am Trimmdichradl bin
und Fujm im Fernsehn sehg – ja, no…
Ja, oda ob i fleißig tret
und d Frau, de sitzt am Kanapee…
A ganze Stund lang sehg i’s und
kimm ned davo – Ja, des is bled !
Ma sehgt, des is oiss relativ…
Oa Frog, ja de bewegt mi hoaß:
Ob iatz de Sach’ min Radlfoahrn
da Einstein „drentn“ aa scho woaß?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.04.2015.
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