09.04.2015
Kategorie "Lebensfreude" (Gedichte)
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Jambus vierhebig Paarreim

Gabi Sicklinger

Lass uns den Regenbogen stehlen

Lass uns den Regenbogen stehlen
Und auf dem Südpol uns vermählen
Lass Mandalesien uns entdecken
Und einen Säbeltiger necken

Lass uns den Ozean versüßen
Zum Mittelpunkt der Erde düsen
Lass uns mit Wirbelstürmen toben
Bis wir der Schwereskraft enthoben

Lass uns im Himmelsall verstecken
Im Tausendsternhotel einchecken
Mit Meteoren rumjonglieren
Und auf der Milchstraße flanieren

Lass uns die Erde neu erfinden
Naturgesetze überwinden
Lass alle Grenzen uns entfernen
Und täglich neu das Leben lernen

Foto: SicklingerGabi Sicklinger, Anmerkung zum Gedicht

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Leserkommentare (8)

...Mandalena ich mach mit;-))))) wann fangen wir an?
LG Bertl.

freude09.04.2015

Liebe Gabi,

einfach nur wunderschön, doch lass uns
den Regenbogen einfach ausleihen - er
verfehlt doch nie seine Wirkung ;-))

Sei lieb gegrüßt vom Nordwind

Nordwind09.04.2015

Liebe Mandalena,

Mandalesien kenn ich nicht,
dafür Mandalenas Gedicht,
das interessante Wünsche hat.
Wär schon beim ersten
mehr als platt.....
Schmunzelgruß v. Chris

cwoln09.04.2015

Liebe Gabi,

das ist ein sehr fantasievolles Leben ohne Grenzen. Ja das wäre toll, wenn man das alles könnte. Aber da muss man wohl zum Luftgeist werden, wie die kleine Seejungfrau. Aber es ist eine tolle Vorstellung so völlig losgelöst...

liebe Grüße,

Heidi

Alidanasch09.04.2015

Herrlich, liebe Gabi, deine Worte reißen
mich total mit. Es ist wie das
Hochgefühl beim Verliebtsein oder in
einem besonderen Glücksmoment.
Augenblicke wie diese gibt es nicht oft,
man muss sie genießen.
Liebe Grüße!
Margrit

Perle10.04.2015

Herrlich - ein tolles Gedicht! Nimmst mich mit auf diese Reise?

Paule10.04.2015

Ich bin begeistert, liebe Mandalena,
über deine Lust am Visionieren,
deinen Übermut,
deine Keckheit und Kunst.
Sich wieder zu Visionen
aufzumachen, das ist es - statt
dieses ewig-und-dreimaligen
DAS IST ABER SCHWER!
Visonen sind keine
ausgedachte Gedanken:
in Visionen schwingt der ganze Mensch mit,
auf dass diese Diagnose
des englichen Satirikers, Komödienschreibers und Pfarres
Edward Joung (1683-1765)
Lügen gestraft würde,
in der er sagte:
"Wir werden als Originale geboren,
sterben aber als Kopien!"
Was ja bislang leider die Regel ist.
... Also, liebe Mandalena,
erkühnen wir uns wieder zu Visionen im Alltag!
Besten Dank dafür, dass du poetischerweise
die Sterne vom Himmel geholt hast!
Herzlich: August

Sonnenfisch10.04.2015

Liebe Gabi,

dein Planen bringt auf jeden Fall
die rechte Stimmung uns ins All.
Lass uns den Zeitenzeiger biegen
auf Schätze, die im Herzen liegen...

Liebe Grüße
Faro

hansl10.04.2015

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