Liebe Heidi,
wie grausam geht es auf der Welt zu.
Durch Kriege und Zerstörung setzt eine Landflucht ein, die nur wenige überleben. Selbst mit den Ärmsten will man noch ein Geschäft machen.
Helfende Länder sind rar geworden.
Wohin treibt das noch alles?
Dein Gedicht samt Bild hält uns die erschreckende Wirklichkeit vor Augen.
Und wir schauen zu.....
Gruß v. Chris
cwoln22.04.2015
Liebe Heidi, vielen Dank, dass Du ein ganz aktuelles Thema gekonnt in einem aussagekräftigen Bild und Gedicht dargestellt hast. Ich find die Proteste der Menschen gegen das gegenwärtige Morden, Quälen und Vertreiben noch zu schwach. Wann wird die internationale Politik endlich wach!!!!
Liebe Grüße
Ernst
Ernst Woll22.04.2015
Liebe Heidi, und die Welt schaut zu.
Dir ist es gelungen, in Deinem Bild
die Schiffskatastrophen im Mittelmeer
visuell einzufangen . Ohne Schnörkel.
Im Hintergrund mit anonymen Brillen der Rest der Welt.
Liebe Heidi, Dein Bild mit dem ebenso bemerkenswerten Text hätte es verdient,
in allen großen Zeitungen der Welt auf der Titelseite abgedruckt zu werden. Treffender kann man diese Katastrophe
und die Ignoranz der restlichen Welt nicht zum Ausdruck bringen. Ich würde zum Test mal Dein Bild an die großen Tageszeitungen schicken. Ich müsste mich täuschen, wenn dieses nicht angenommen würde.
LG Hans-Jürgen
ketti22.04.2015
Liebe Heidi, dir ist es gelungen, dieses
Drama, das im Mittelmeer oft ein
furchtbares Ende findet, sowohl verbal
als auch visuell anzuprangern. Die
Ursachen liegen wie immer weit zurück.
Afrika, der wunderschöne Kontinent,
besitzt keine Führungspersönlichkeiten,
denen Menschen am Herzen liegen und die
arabische Welt kümmert sich auch nicht
um ihre Glaubensgenossen. Ein Thema, das
uns noch Jahrzehnte begleiten wird. Die
Frage nach Lösungen wird leider bleiben.
Danke und liebe Grüße von mir. RT
rainer22.04.2015
Oha, da hast du uns aber wirklich mahnend ins Stammbuch geschrieben und den Horror gleich mitgezeichnet.
Das meintest du also, wenn du von einem anderen Eindruck des Meeres sprichst. Ein tolles Gedicht!
Hauspoet Hans22.04.2015
MENSCHEN, zu Treibholz
sind sie geworden.
In Abgründe gespült,
tot und lebendig.
Ihr Lebensdrang
gab ihnen den Mut,
sich einer Nussschale
auszusetzen,
wo Angst-Stürme drüber
hetzen,
die Seelen ihrer Armut
grausam zerfetzen...
So viele Schreie hallen
übers Meer,
und wenn sie ein Land
erreichen,
verstummen sie manchmal noch mehr...
Es bewegt sich ein beständiger
Todesmarsch in der Welt,
der uns Erschrecken bringt,
weil es bis heute nicht gelingt,
den Stachel der Ursachen zu ziehen.
Überall nur ein Fliehen, Fliehen,
und unsere hilfsbereiten Gedanken
betrügen uns...
2012 habe ich das Gedicht STUMM
geschrieben. Ich gebe ihm nochmals
einen Platz hier unter deinem Bild,
das alles nochmals stark unterstreicht:
STUMM
Ein Boot mit Menschen
fuhr durch die Nacht.
Überladen – stickig.
Wie zum Sterben gedacht.
Furchtsam, nackt
und allem beraubt,
haben sie noch
an ein Morgen geglaubt.
Am Neuen Ufer
sind sie gestrandet.
Durften nicht bleiben.
Hoffnung - versandet.
Das Boot kehrte um
mit todwunder Fracht.
Nur das Meer hatte Mitleid.
Warf es herum.
Zog's in seine kalten Arme.
Schreie wurden stumm.
© Renate Tank
10.02.2012
(BOATPEOPLE werden sie genannt)
Ich danke dir und grüße dich sehr
herzlich.
Renate
Renate Tank22.04.2015
...sehr treffend geschrieben, Heidi;-) die Menschlichkeit ist verloren gegangen.
LG Bertl.
freude22.04.2015
Liebe Heidi,
Gedicht und dein Gemälde ein Aufrüttler-Werk, so unfassbar und sinnlos, ich finde einfach keine passenden Worte, weil es mich ebenfalls tief bestürzt.
Liebe Grüße schickt dir Gundel
Gundel22.04.2015
Liebe Heidi,auch mich beschäftigt
dieses furchtbare Elend dieser armen
Menschen sehr und ich bin sehr traurig
über deren Schicksal. Du hast uns das
so bewegend vor Augen geführt.
Heimatlos, ausgemergelt und fallen
gelassen,das ist das Los der vielen
Flüchtlinge. Es muss doch was geändert
werden von den hohen Herren und Frauen.
Liebe Grüße zu dir von Anna
anna steinacher22.04.2015
Liebe Heidi,
eine in Wort UND Bild ebenso gut
formulierte wie notwendige Mahnung an die
gesamte Welt. Vor allem wir, die im
Schlaraffenland des Westens den Hungrigen
die voll gedeckten Tische auf Bildern
zeigen, dürfen nicht meinen: das geht uns
nichts an - die sind doch selbst Schuld -
wer will der kann - und ähnliche
Stammtischsprüche.
Liebe Grüße
Faro
hansl23.04.2015
Liebe Heidi!
Man muss sich wirklich wundern, dass es
soetwas in der heutigen Zeit noch gibt.
Platz wäre doch für alle Menschen da und
nicht nur für die Reichen.
Nachdenkliche Zeilen von dir.
Herzlich grüßen dich
Horst + Ilse
Malerin23.04.2015
Liebe Heidi,
dein schönes Bild spiegelt die
Tragödie wider von den Menschen auf
der Flucht.
Sie suchten ein Stück vom westlichen
Kuchen, wolten die Freiheit suchen.
Der Engländer schaltet auf stur:
"Was woll'n die in Europa nur".
Es ist zum Weinen, denn aufnehmen
wollen sie keinen.
Sehr schön Text und Bild,
Es grüßt dich herzlich Karl-Heinz
Goslar24.04.2015
Ein wahrlich aktuelles Thema liebe Heidi! Darüber muss man sich wie auch immer mehr als nur Gedanken machen und wenn das Gemälde auch Angst macht, so ist es doch ein traumhaftes Kunstwerk wieder von Dir!!! Chapeau!!! Viele liebe Grüße der Franz und eins muss ich noch sagen, alle die mit diesem Elend – Not der Menschen Geld machen sind Verbrecher!!!
*Du bist eine wundervolle Poetin und Künstlerin Heidi!!!
FranzB24.04.2015