Klaus Heinzl

Probleme des Lattenrostes & Co.

Ein Lattenrost war depressiv,
weil man tagtäglich auf ihm schlief.
„Erdrückend ist mein Schicksal, echt !
Man pennt auf mir ... und das ist schlecht !
 
Hinzu kommt, dass der Mensch beim Liegen,
lässt hin und wieder „Einen fliegen“... !
Was mich, hätt ich auch eine Lunge,
ersticken ließe... ( Junge, Junge... !)“
 
So hörte man ihn lauthals klagen.
(Als hätte er hier was zu sagen...)
„Was jammerst Du“, meinte das Kissen...
„Ist meine Lage auch besch... eiden !“
 
Wie sollte ich es je vermeiden,
und jemals eine Lösung wissen...?“
(Es machte beide sehr verbissen.)
 
„Ihr seht, auch ich, mach mir daheim,
darauf auch nicht den klügsten Reim.
Die Zwei, (das Kissen und der Rost),
sind zwar arm dran... doch darauf: Prost !
 
Und dennoch werd ich nach dem Trinken,
ins Zimmer und ins Bettchen sinken...
Um mich, sofern ich es noch schaffe,
nicht rumkrakele (wie ein Affe)
 
zur Ruh mich legen... zu den Beiden...
egal auch, was sie hier erleiden...!
Da gibt es kein Wieso, Warum...
Ein Diskutieren ...mir zu dumm !
 
Die Zwei, sind, (wie man´s dreht und nimmt)
für mich und meinen Schlaf bestimmt !
So endet hier auch das Gedicht...
(der Lattenrost macht ein Gesicht,
 
als ob man aus ihm Sperrholz macht...)
solang er nicht zusammenkracht...!
 
Ich wünsch Euch
 
                   ... eine gute Nacht !!!“
 
 
© kh. 28.04.2015

... war nicht authentisch... nur erdacht !Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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