August Sonnenfisch
Loewenzahnsonnen und Tausendschön
Löwenzahnsonnen und
Tausendschön
Urgelb blühende
Löwenzahnsonnen
sich öffnen!
Warte nur, bis auch dein Gemüt
sich öffnet und
aufs Neue erblüht!
Warte nur, bis dein Blut diesem
göttlichen Feuer
im Widder
sich hingibt!
Warte, warte, bis dein Herz
eins wird
mit diesen
Töchtern der Flora!
Heute erblühen und blühen
sie wieder in löwen-
gleicher Kühnheit:
ihr Fortissimo in Gelb!
Hervorgelockt
von der Sonne höchstselbst,
die auf ihrer
Himmelsspirale
unaufhaltsam hinan- und emporzieht!
Frühlingstrunken gesellen
sie sich zueinander:
Löwenzahn und Tausendschön:
Farbduette-Duette
sie blühen,
Rosagelb und Blau,
in Gelb und in Rot!
Ein Blütenklingen, Schwingen und Singen
allerorten: Sie
entführen dich
in die Freude dieses Frühlings -
in ihre Auferstehung
aus dem Hades
des Winters!
Wie sonnenhaft unsere Augen
jetzt leuchten!
(c) August Sonnenfisch, 19. April 2015 ff
Tausendschön = Bellis perennis =
= Gänseblümchen = Maßliebchen = Margritli = Monatsrösl.
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(altgriechisch Elysios: "das Selige [Feld]" -
lateinisch: Elysium)
ist in der griechischen Mythologie
jene "Insel der Seligen" im äußersten Westen
des Erdkreises,
die vom Okeanos umflossen wird.
Auf diese "Elysischen Gefilde" werden
jene Helden entrückt,
die von den Göttern geliebt,
oder denen sie Unsterblichkeit geschenkt.
Manche glaubten in diesen "Inseln der Seligen"
die Kanarischen Inseln zu erkennen;
diese Inseln der
"Glückseligkeit und der ewigen Jugend".
August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2015.
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