29.04.2015
Kategorie "Besinnliches" (Gedichte)
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Hans Witteborg

Stille Teil 2

Stille
nicht trägt die luft
den kleinsten laut
stille
schmerzt dem ohr
in einsamer verlassenheit
durch stille
unvermögen die frequenzen
im ultraschall
zu vernehmen
stille also durch
unvermögen
nichts zu hören – nicht zuhören
überhören der stille
durch
TOTENSTILLE

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Buch von Hans Witteborg:

Vom Ufer aus von Hans Witteborg

Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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Leserkommentare (4)

...Hans, solch Stille ist ganz schön makaber, die ist nicht lange auszuhalten, da hör ich lieber Vogerlgezwitscher.
LG Bertl.

freude29.04.2015

Lieber Hans,

diese schmerzhafte Stille hat mit Ruhe
soviel zu tun, wie Herzrasen mit
Herzklopfen ...

Liebe Grüße
Faro

hansl29.04.2015

Lieber Hans,

das kann man ganz schnell ändern mit schöner Musik. Dann ist nichts mehr totenstill, sondern es ist wunderschön. Sehr schönes Gedicht,

liebe Grüße,

Heidi

Alidanasch30.04.2015

Ich liebe zwar die Stille Hans, doch wenn Stille schmerzt, dann muss man sich auch Gedanken machen!!! Grüße Dir in den Mai der Franz

FranzB01.05.2015

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