Gabi Sicklinger

Deine Liebe

 

 


 

Deine Liebe

Du senktest deine goldnen Saaten
Da mein Beginnen du gewahrst
Ins Herz mir - konntest kaum erwarten
Bis süßen Schmerzes mich gebarst


Umwobest mich mit weicher Liebe
In Säuglingsnöten ohne Klagen
Auch als vorbei die Zeit der Wiege
Zu turbulenten Kindertagen


Ja selbst in hitz’gen Jugendjahren
Mit rebellierendem Gemüte
Nahmst gleichmütig du mein Gebaren
Hast gern mich weiterhin behütet


Ich torkelte hinaus ins Leben
Oft blind und voller Eigenmut
Hab harte Worte dir gegeben
Doch du warst mir trotz allem gut


Erst da ich selbst in meinen Armen
Das eigne Kind gehalten hab
Begann allmählich ich zu ahnen
Was Muttersein bedeuten mag


Die Samen deiner Lieb begannen
Ganz langsam nunmehr aufzublühn
In Jahren die seither verrannen
Stets weitern Kreis um sich zu ziehn


Es ist die Kraft von vielen „Müttern“
Die uns durchs Leben unsichtbar
Begleiten schützen und behüten
Mit ihrer Liebe wunderbar



 

© Mandalena (2011)




 

Foto: SicklingerGabi Sicklinger, Anmerkung zum Gedicht

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