Karl-Heinz Fricke
Geld macht nicht immer glücklich
Geld macht nicht immer glücklich
Sie zählten gerad' zwanzig Jahr,
vermählt war schon das junge Paar.
Der Krieg war aus - die Zeit war hart,
sie hatten einen schweren Start.
Die Ringe waren ihr Symbol
ganz einfach waren diese wohl
aus schlichtem Aluminium,
doch nahm es ihnen niemand krumm.
Die Zeit verging, sie lebten auf
und besser wurd' der Jahre Lauf.
Sie waren froh und lebten gut
was großer Fleiß nun einmal tut.
Dann kam für sie ein Schicksalstag,
die Welt ihnen zu Füßen lag.
Gewonnen in der Lotterie -
ein Glücksmoment, so wie noch nie.
Doch leider trübte der Gewinn
der Beiden Glück und auch den Sinn.
Die goldnen Ringe - erster Kauf
und gute Freunde gab's zuhauf.
Die Feierei, sie nahm kein End',
getrunken wurde, kaum gepennt.
Mit Freundes Hilfe wurd' geprasst,
vergessen war des Lebens Last.
Vergessen, wie es früher war,
so ging es zu ein ganzes Jahr.
Ein 'Freund' hatte die Frau betört,
so hat das Geld die Eh’ zerstört.
Er schaute auf den Reif der Mann
und auf das Glück, das ihm zerrann.
Nun wollte er den Ring nicht mehr,
er warf ihn weit hinaus ins Meer.
Karl-Heinz Fricke 14.5.2015
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.05.2015.
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