Ingrid Horn
Mein Baum
Alte Rinde – alter Baum,
dicke Borke, man glaubt es kaum.
Geformt in langer Zeit
von grobem Muster ist sein Kleid
Die Struktur seiner Linien
nicht nur der von den Pinien
erzählen von der Zeit
in Freude und im Leid
Ich möcht’ mich anlehnen
die Arme um ihn dehnen
seinen Stamm umfassen
er nimmt es gelassen
An seines Stammessaum
breit ich meine Decke aus
im Moos so weich
fang an zu träumen gleich
Unterm Blätterbaldachin
träume ich so vor mich hin
ein Bächlein plätschert leise.
der Wind singt auf seine Weise
mir ganz zärtlich in mein Ohr
sein Schlaflied vor.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.05.2015.
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