Magdalena Sannwald
Die Träumerin
Nacht ist es und die ganze Welt
Scheint so still und leer
Wenn Schlaf alles Leben gefangenhält
Gibt es keinen Kummer mehr.
Sie steht am Abgrund und blickt ins Tal,
Der Wind nimmt sie sanft in den Arm,
Das Mondlicht glänzt auf den Bächen so fahl,
Sie fühlt sich sicher und warm.
Da bricht aus dem Wald in gleißendem Licht
Ein Einhorn und bäumt sich auf
Sieht ihr sekundenlang reglos ins Gesicht
Und flieht dann in wildem Lauf.
Sie kann den Blick nicht lösen
Von dem Schimmer der blieb,
Träumt von dem Lichterwesen,
Schleicht schließlich davon wie ein Dieb.
Am Tage verlacht, niemand da der ihr glaubt,
Sie glaubt es ja selber kaum,
Ist sie ihres Glücks beraubt
Und die Erinnrung verblasst zum Traum.
Da sitzt die kleine Träumerin,
Und blickt nur in die Ferne
Hat nur ein müdes Lächeln für die Welt,
Bestaunt viel lieber die Sterne.
Zu wundervoll was sie gesehen
Zu grau und farblos ist die Welt,
Sie begreift nicht was geschehen
Obwohl es sie gefangen hält.
Doch wer tief in ihre Augen blickt
Der schilt sie nicht lügen, er beginnt zu verstehen,
Es lässt sich nicht leugenen auch wenn mancher erschrickt,
Sie hat die volkommene Schönheit gesehen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.04.2004.
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