Silvia Pree
Einfach weg
Greta stieg.
Aus der Dusche.
Trocknete sich ab.
Zog.
Das Nachthemd an.
Noch ein.
Letzter Blick.
In den Spiegel.
Prüfend.
Sie sah.
Müde aus.
Verbraucht…
Gerd.
Schnarchte schon.
Auf.
Seiner Betthälfte.
Klar.
Er war heim.
Von der Arbeit.
Essen.
Fernsehen.
Gerd.
Rührte nichts an.
Daheim.
Nicht einmal.
Den Staubsauger.
Dann und wann.
Aber…
Er prüfte immer.
Ob.
Alles sauber war.
So wie er.
Es wollte.
Und.
Er war kleinlich…
Fehlte nur noch.
Dass sie das Geld.
Aus ihrem Job.
Abliefern musste.
Bei ihm.
Aber das…
Wenigstens das.
Nicht.
Das Leben.
Befand Greta.
War.
So anödend…
Oft…
Wollte sie.
Davon laufen.
Aber…
Wohin?
Hier…
In der Kleinstadt…
Wo jeder.
Jeden kannte.
Gerede!
Und wer weiß…
Ob sie…
Eine Wohnung.
Bekommen hätte…
Aber schön langsam.
Fehlte ihr.
Die Kraft.
Niemand da.
Der ihr.
Helfen würde…
Und würde…
Das Geld langen?
Greta.
Richtete sich auf.
Im Bett.
Es konnte nicht.
So.
Weitergehen.
Sie hasste Gerd.
Den sie.
Nur geheiratet hatte.
Weil sie.
Schwanger war.
Von ihm.
Ironischerweise.
Verlor sie.
Das Kind.
Kurz.
Nach der Hochzeit…
Zwei weitere folgten.
Kalt.
Und gleichgültig.
Wie ihr Vater.
Es hielt sie nichts.
Mehr hier.
Gar nichts.
Nur…
Sie selbst…
Ihre Feigheit.
Ihre Unsicherheit.
Und die Scheu.
Vor dem Neuen…
War es.
Nicht so?
Im Grunde.
Musste sie sich.
Nur einen Ruck geben…
Endlich!
Vivienne
www.aus-den-tiefen-meiner-seele.com
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2015.
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