Peter Spiegelbauer
Jugendtraum
Es fühlt sich warm und staubig an,
wenn ich in alten Sachen wühle
denn sie erinnern mich sodann,
an eine Zeit voller Gefühle
vom ersten Zahn, und seinem Loch
über die Schultüte im Park
und als im Fasching, ich als Koch,
mein Haar unter der Haube barg
gar vieles seh‘ ich noch vor mir
als wär es gestern noch gewesen
wie ich mit König, Turm rochier‘
und mit der Mutter lernte lesen
dann Fahrradfahr’n in der Allee
mit Stützrädern zur Sicherheit
und bei Verkühlung heißer Tee
Jössas! Den Schal trag ich noch heut‘!
Dann des Sommers erste Liebe
wir war’n so frei und ungestüm
die Zeit der Glimmstengel und Triebe
dort wo die Würmer heut‘ noch glüh’n
Wenn ich nun durch die Strassen schlender‘
und denk was alles war und ist
sing ich verträumt ein „Love me Tender“
für jeden Mund, den ich geküsst‘!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.06.2015.
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