Lieber Andreas,
ich war das letzte mal 1972 in Berlin - mit der Schule beim "Jugend trainiert für Olympia"-Finale. Schon damals war mir alles zu groß, zu fremd und zu voll. - Wie würde es mir dann heute wohl dort ergehen? Deine ausdrucksstarken Wortbilder lassen mich das Schlimmste befürchten ...
Liebe Grüße
Faro
Der Jambus kam in Einzelhaft –
wurd’ schlichtweg damit abgeschafft.
Weil niemand mehr den Jambus las,
man ihn als Maß im Vers vergaß.
hansl07.06.2015
Lieber Andi,
Plakatwände und die endlosen Bauzäune verschandeln deine Stadt - meine im Moment nicht so sehr - und verstellen den Blick auf das Wesentliche im Außen und viel mehr noch im Innern des Herzens. Und sie sind so groß, dass man nicht über sie hinwegsehen kann. Da darfst du die Augen nicht ganz aufschlagen, sondern nur die Farben im Vorübergehen als bunten Fluss wahrnehmen, damit es erträglich wird.
Liebe Sonntasgsgrüße,
Irene
I Bebe07.06.2015
Lieber Andi: Hol dir deine Stadt zurück! Aber mit Umweltverschmutzung in Form von Werbeplakaten werden wir wohl auch in Zukunft leben müssen. Egal, manch ein Plakat kündigt ja auch das Konzert einer guten Band an! Ein überzeugendes Gedicht; meiner Meinung nach aber nicht ganz so stark wie deine letzten, is nua mainä peasönlichä mainung! Liebe Grüße von der Hammaburg sendet Patrick, der dir seine neue Geschichte unter "Kurzgeschichten" ans Herz legen möchte! (Schlaich, schlaich) Bis denne.
readysteadypaddy07.06.2015
"reclaim your city" ist besonders ironisch, wenn man bedenkt, dass
der Werbespruch nur denen gilt, die erst hierher gekommen sind
und die vermutlich die anderen vertrieben haben ...
man kann auch eben mal 3OOO Wohnungen wegbügeln, damit der
Wohnungsmarkt angeheizt wird ... fiel mir dazu ein ... LG Inge hg
Alma Brosci08.06.2015