Patrick Rabe

Dichter Gnadenlos

Glubschi Glubschono war ein Richter,
versuchte abends sich als Dichter,
er schuf der Werke große Zahl,
auch Kommentare schrieb er mal.

Jedoch, er lebt' in Paragraphen,
wollt' andre Dichter stets bestrafen,
sie sehen hinter Schloss und Riegel;
gefürchtet war sein Gütesiegel.

Die andren Dichter jedoch machten
sich nichts aus dem Gescheh'n und lachten.
Sie ließen Hasstiraden los,
nannten ihn Richter Gnadenlos.

Das läuterte Glubschonos Wüten;
er schrieb hinfort nur noch von Blüten,
von Sonne und von Ringelrei'hn,
war grausam nicht mehr und gemein.

Das Blatt, es wendete sich so rum,
so wurde Glubschi King im Forum.
Und die Moral von der Geschicht:
Lass deine Robe im Gericht!


© by Patrick Rabe

Mai/Juni 2015


Ronald Barnabas Schill regierte mit Ole von Beust in Hamburg. Er war der Kopf einer kruden Partei namens "Rechtsstaatliche Offensive" und führte blaue Polizeiuniformen ein. Zuvor war er Richter gewesen und hatte den Beinamen "Richter Gnadenlos" geführt. Was wäre wohl passiert, wenn er jüngst nicht ins Big Brother Haus eingezogen wäre, sondern auf e-stories residiert hätte?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.06.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Glaubens-und Liebesgedichte von Patrick Rabe sind mutig, innig, streitbar, vertrauens- und humorvoll, sie klammern auch Zweifel, Anfechtungen und Prüfungen nicht aus, stellen manchmal gewohnte Glaubensmuster auf den Kopf und eröffnen dem Leser den weiten Raum Gottes. Tief und kathartisch sind seine Gedichte von Tod und seelischer Wiederauferstehung, es finden sich Poeme der Suche, des Trostes, der Klage und der Freude. Abgerundet wird das Buch von einigen ungewöhnlichen theologischen Betrachtungen. Kein Happy-Clappy-Lobpreis, sondern ein Buch mit Ecken und Kanten, das einen Blick aufs Christentum eröffnet, der fern konservativer Traditionen liegt.

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