Margrit Baumgärtner
Menorca
Als "Kleinere" ist eine Insel erkoren
mit leisem Charme in bescheidener Art.
Felder hinter hölzernen Toren,
Landschaften abwechslungsreich apart.
Der wildere Norden mit hohen Klippen,
Schieferplatten und rotem Gestein.
Und doch lassen Buchten zum Baden bitten,
kristallklares Wasser lädt dazu ein.
Eidechsen flitzen an Trockenmauern,
Stein auf Stein sind diese erbaut.
Seltene Vogelarten lauern,
schwarzweiße Kühe wirken vertraut.
Tänzelnd steigen Menorcas Pferde,
ziehen die Menschen in ihren Bann.
Lang schweben Hufe über der Erde,
die Rappen führen die Feste an.
Unendlich im Süden die weißen Strände
und Meeresglitzern in türkis.
Natur hatte hier einst Künstlerhände,
als sie die Buchten der Insel entließ.
Palmen, Kakteen, Olivenbäume
geben der Insel ihr Sonnengesicht.
Tage des Glücks, entrückte Träume,
die Zeit mit dir vergesse ich nicht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.06.2015.
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