Paul Rudolf Uhl

Und wieder...



Und wieder fällt mir gar nix ein,
worüber sich zu schreiben lohnt.
Ein Dichter findet dies als Pein…
Na gut-  ich wart’ auf vollen Mond:
 
Der lässt mich immer ohne Schlaf,
da lieg ich wach und ich studier’
und zähle manchmal auch die Schaf’
doch plötzlich, ja - da kommt es mir:
 
Idee! – Ich setz’  mich an’  PC:
Es fließt mir aus der Feder satt…
Und schreibe halt - wie ich gesteh’ -
dass mir nix einfällt. – Schreib’ ich glatt!
 
 Hab keine Feder, das ist wahr,
es fließt mir in die Tastatur…
Und stimmen Reim und Rhythmus gar,
dann hab ich dran auch Freude pur…
 
Ob’s  auch den Leser freut? – Egal !
Auch Goethen ist es wohl passiert…
Das hier ist nicht transzendental*…
Hab’ ich den Leser angeschmiert?
 
*  metaphysisch, übernatürlich, übersinnlich               P.U.  13.06.1
 

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