Andreas Thon
Sein Wille
Es gilt so viele Lichter noch zu fachen
so viel der Hörner noch zu blasen
auf das ein Leben mehr gibt als nur Sachen
und welke Blumen in den Vasen
Die dreizehn Stühle längst entleert
der Berg liegt brach im Wolkenreich
die Straßen dahin längst geteert
der Mensch gefedert, totenbleich
So wird er weiter Lichter schlucken
und seine Hörner weiter tragen
als Weltenbrand, als letztes Zucken
hinter dem hochgeschlag`nen Kragen
Ein letzter Glockenschlag senkt sich aufs Tal
so will ER es – das letzte Mahl
© Andreas Thon
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andreas Thon).
Der Beitrag wurde von Andreas Thon auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.07.2015.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).