Irene Beddies
Tagesbeginn
Tagesbeginn
Im Morgengraun dem Horizont entgegen,
wo zaghaft erst der neue Tag erwacht
und in dem Dunkel rote Glut entfacht,
will sich die Seele suchend hinbewegen.
Die Pfützen längs des Weges, die der Regen
vor Nacht in Sturmgewalt herbeigebracht,
erglühen jetzt in roten Blutes Pracht,
und Funken auf dem See sich tanzend regen.
Nun schwillt ein Vogelrufen durch die Stille,
der Himmel hellt sich langsam auf und blaut.
In allen Farben wird die Wiese blühen,
wenn sie sich zeigt im vollen Morgenglühen.
Der Tag sich Wind und Wolken anvertraut
und der Bestimmung eines Höhern Willen.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2015.
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