Frank Guelden

Der Waschbär


 

 
Sie sagen:  Der Waschbär wird hier nicht gerne gesehen.
Er gehört hier nicht hin und man muß das verstehen.
Er hat von Natur keine Feinde;
das macht ihn  für uns nicht zum Freunde.
Er bleibt auch nicht gerne alleine
und  plündert uns Gärten und Heime.
Der Schaden ist groß
und man wird ihn kaum los.
 
Da kamst Du  bei Nacht
und auch ich hab´ gewacht.
Du wolltest Dir Futter nur holen.
Du warst ja so scheu
und  Du schautest so treu;
Du hast mich gewiss nicht bestohlen.
 
Du kamst in der Nacht
und der Mond hat gelacht.
Er leuchtete nur für uns beide.
Und die Zeit, sie war für uns Freude.
Ich schaute Dir zu und Du schautest zurück
und so waren wir da und wir teilten viel Glück.
Und wir waren nicht so alleine.
 
Nun kommst Du bei Nacht,
auch wenn der Mond ´mal nicht lacht.
Du kommst, um Dir Futter zu holen.
Du hast mich beschenkt,  nicht bestohlen.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.08.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Geschichte spielt im Berlin der 90er Jahre.

Den beiden Freundinnen Andrea und Sigrid hat im Laufe weniger Monate das Schicksal übel mitgespielt. Mit dem Weihnachtsfest scheint sich eine positive Wende anzukündigen. Andreas Beziehung zu Wilfried Ruge, die anfangs unter keinem guten Stern zu stehen schien, festigt sich. Auch ihre Freundin glaubt in Wilfried ein verlässlichen Kameraden zu sehen. Beide Frauen nehmen ihr Schicksal optimistisch in die Hand.

Sie ahnen nicht, dass der Mann, dem sie vertrauen, ein gefährlicher Psychopath ist und insgeheim einen schaurigen Plan verfolgt. Auch, als sich Warnungen und Anzeichen häufen, wollen die Frauen die Gefahr, die von dem Geliebten und Freund ausgeht, noch nicht wahrhaben. Ausgerechnet Sigrids behinderte Nichte wird folgenschwer in den Strudel der schrecklichen Ereignisse gerissen.

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