Elke Lüder

Heuballenromantik zwischen Minenfeldern

Treffer versenkt

Die Sonne lacht

sich in die Nacht

und der Mond

in´s Fäustchen

 

Alle Neune

Beim Kegeln

bedarf´s keiner Würfel

„Rien ne va plus“

 

Glück auf

In Silben verbogen

hängt es Schief

an der Wand

 

Armageddon

unterm Sternenzelt

wenn Offenbarung

in den Abend fällt

 

Staub gewischte Minenfelder

warnen nicht vor dem Betreten

mit Gefahrenschildern

VORSICHT

Bomben platzen von jetzt auf gleich!

 

Sonderangebote

Verlockend

im Strom der Gefühle

steht sich der Käufer

selbst im Weg

 

Wattebällchen

nicht rosarot und weiß!

Nein - Feuer geschmiedet

im Brennofen der Vernichtung

 

Im Hochsommer

aufs Glatteis geführt

wird der Winter

heißblütig ersehnt

 

Aus der Vogelscheuche

quillt Stroh aus dem

vergangenen Jahr

Dabei sind Narben

eben erst verwachsen

 

Zeit fließt

auf der Milchstraße

Richtung

Unendlichkeit

und trifft unterwegs

Schwarze Löcher

 

 

Konfetti

Gefüllt in Überraschungstüten

aus Gedanken

gestanzt

Die Party beginnt

 

 

„Heute ist Morgen schon Gestern“ *

Auf geht’s

 

 

 

* Zitat von Mascha Kaléko  

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.08.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Das Mädchen aus Oberschlesien von Brigitte Hanisch



Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
Die Nachkriegsjahre und der Aufbau der jungen Bundesrepublik prägen Brigitte. Sie lernt einen Flüchtling aus Pommern kennen und lieben. Sie heiratet ihn nach vielen Hindernissen 1954. Ein Jahr später ziehen sie nach Stuttgart. Dort endet das Buch.

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