Ralf Glüsing

Maskerade

Zur Maskerade, einst und heut
Verkleidung ist das Thema nun
Drum macht euch auf, ihr lieben Leut'
Mit Maske, Schminke, gibt's zu tun

Ein jeder gibt sein Bestes dann
Perücke auf, 'nen Bart geklebt
Dass man ihn nicht erkennen kann
Inkognito wird angestrebt

So feiert man bei frohem Trunk
Und manche sich in Armen lagen
Ohn' böses Wort und ohne Stunk
Die sonst sich selten nur vertragen

Doch wenn zuletzt die Masken fallen
So manchem bald das Lachen weicht
Die frohen Lieder schnell verhallen
Und mancher schnell von dannen schleicht

Was Spaß wohl ist in Stadt und Land
Die Meisten hat's ja auch beglückt
Ist anderswo auch wohl bekannt
Doch Mummenschanz dort nicht entzückt

Denn schleicht sich wer inkognito
Mit falschem Namen und mit List
Tut dieser's nicht, damit man froh
Dann plant er Arges, wie ihr wisst

Wie gut, dass wir hier Dichter sind
Wo selten man find' solchen Wicht
Doch manchmal schon, wenn man nicht blind
Führt uns da wer wohl hinters Licht?

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Nach dem Mord an ihrer Mutter und der Ermordung durch ihren Vater ist Eva in der Hölle gelandet. Dort fühlt sie sich wohl, ist angesehen, übt sich im Peitschenschwingen und hat Bartholmes, Hilfsteufel zwo-Millionen-achtunddreißig als Sklaven zugeteilt bekommen.
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